Donnerstag, 7. Januar 2016

Schnee

Ja, der liegt. Sogar in Bremen und heute noch sicher. Wie es in den nächsten Tagen aussieht, male ich mir besser nicht aus. Doch jetzt ist er da, schimmert in der Dunkelheit, auf manchen Flächen unberührt.
Ist es nicht erstaunlich, welche Faszination Schnee ausübt? Fallenden Flocken oder die, die nass gegen Scheiben klatschen, auf der Zunge zergehen, im Licht der Scheinwerfer wirbeln.
In einigen Wochen sind viele dieser Sinneseindrücke verblasst, wenn sie überhaupt wahrgenommen wurden.

Schneefledermaus? Flederschneemaus? Schneezauberer? ...


Darum gebe ich euch hier eine Anregung fürs Schreiben. Notiert euch, was ihr hört, spürt, riecht, schmeckt, um es später verwenden zu können. Wer kann sich schon bei 30°C im Schatten an knackende, froststarre Äste erinnern, den Duft der Luft kurz vor dem Schneefall ahnen? Vielleicht wollt ihr aber im Schwimmbad braten und gleichzeitig eine Winterszene beschreiben.

Schneemann oder Schneefrau?


Nicht nur der Winter bietet Gelegenheiten, Sinneseindrücke zu bewahren, zu jeder Jahreszeit sowie im Urlaub, auf Festen, bei Trennungen, Begegnungen und in vielen anderen Momenten könnt ihr das Besondere - zumindest schriftlich - festhalten.

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