Samstag, 2. Januar 2016

Fragerunde 3

Dieses Mal sind die Fragen ausgesprochen schwierig, sodass ich trotz großer Mühe nicht erschöpfend antworten kann und ganz einfach einige auslasse. Dauernd "weiß nicht" zu schreiben und zu lesen macht schließlich keinen Spaß. Um-gestellt hat diese kniffligen Fragen Chris vom Blog Booknerds.

Runde 3 - Zur Entspannung. Du als Konsumentin: 

- Gab es schon einmal einen Protagonisten in einem Buch oder eine Figur in einem Film oder einer Serie, und du dachtest: Verflucht, kennt der Autor mich?
Ich erinnere mich nicht. Das wäre mir auch ziemlich unheimlich.

- Welches ist dein peinlichstes Lieblingsbuch/dein peinlichster Lieblingsfilm/deine peinlichste Lieblingsserie?
Diese Frage nicht zu beantworten wäre feige. Also gut ...
Ganz und gar heimlich habe ich mir früher die Serie 'Berlin, Berlin' angesehen. Aber so schlimm war die nicht, oder?
Dann lese ich manchmal und noch viel heimlicher Frauenmagazine, und zwar beim Friseur. Aber da ist es ein Muss. Finde ich.
Mittlerweile (oder schon immer?) befinden sich ganz viele Tatort-Ausstrahlungen auf der Liste der Peinlichkeiten.  
Aber ganz im Vertrauen: Wenn ich in der Lage wäre, so ein Drehbuch oder solche Artikel zu schreiben, wäre mir das kaum peinlich.
Richtig schlimm, schon gesehen, aber nicht durchgehalten sind solche Serien wie 'Rote Rosen'. Aber wer bin ich, dass ich über den Geschmack anderer urteile?

- Welches war das frustrierendste Buchende/Filmende/Serienfinale für dich? Wie hätte es ausgehen sollen?
Mir fällt kein konkrtes Werk ein. Allgemein ist es aber so, dass mich enttäuscht, wenn ein Ende vorhersehbar und einfach ist. Oder wenn mir Protagonisten so nahe gekommen sind, dass ich völlig entsetzt bin, wenn sie sterben oder hoffnungslos scheitern, ohne das es die Möglichkeit einer anderen Lösung gibt. In dem Fall möchte ich die Geschichte am liebsten neu bzw. weiterschreiben. Eine gute Schreibanregung übrigens.

- Wenn dein Leben oder deine persönliche momentane Situation als Buch oder Film veröffentlicht würde: Wie heißt das Buch oder der Film?
Spiele im Sand
Neue Ufer
Das Experiment
Vier Wände und das, was dahinter ist
Mir fällt noch sehr viel mehr ein, aber den Rest hebe ich mir für meine Memoiren auf.

- Welches Buch ... hat dich derart beschäftigt und aufgewühlt, dass du tagelang an kaum etwas anderes denken konntest?
1984 von George Orwell,
Barbarische Hochzeit von Yann Queffélec

Hast du schon einmal einer Figur aus einem Buch ... nachgeeifert? Oder wurdest du hierdurch zu einer Handlung/Tat inspiriert?
In meiner Kindheit gefielen mir alle Figuren, die einen eignen Hund hatten. Den wollte ich auch und unbedingt! Außerdem hätte ich am liebsten mit Astrid Lindgrens Kindern auf Saltkrokan gelebt oder wäre gern in einem Internat oder auf einem Pferdehof aufgewachsen. Das waren damals die beliebten Kinderbuch-Themen.
Später gab es eine Figur in Buch und Film, die mich als etwa 14jährige fasziniert hat, und zwar war das Christiane F. aus 'Wir Kinder vom Bahnhof Zoo'. Natürlich konnte ich mir das Leben auf der Straße nicht einmal annähernd vorstellen und doch hat es mich magisch angezogen.
Danach waren es Bücher von und über Frauen, die den Weg der Selbständigkeit auf verschiedenen Wegen gegangen sind. Die habe ich mir zum Vorbild genommen und sie inspirieren mich manchmal  auch heute noch.

Das war die dritte Runde und bis auf eine einzige konnte ich doch alle Fragen beantworten. Die Idee/Erinnerung oder was auch immer nötig ist, kommt schließlich oft beim Schreiben selbst.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen