Freitag, 23. Oktober 2015

10 Fragen

Durch Juttas Blog 'Über das Schreiben von Geschichten' (juttareichelt.com) wurde ich auf 'Sätze & Schätze' (saetzeundschaetze.com) aufmerksam. Auf ihrem beeindruckenden Blog stellt Birgit 10 Fragen zum Thema Buch.
Trotz großer Anstrengung ist es mir nicht gelungen, alle Fragen endgültig und vor allem einfach zu beantworten.

Also los, nach bestem Wissen.

- Das erste Buch, das du bewusst gelesen hast.
Das Urmel von Max Kruse ist das erste Buch, dass ich nicht schnell genug lesen konnte und von dem es glücklicherweise mehrere Bände gab und noch gibt. Wahrscheinlich hatte ich damals - ich nehme an, es war in der ersten oder zweiten Klasse - zum ersten Mal  eine Ahnung davon, was sich hinter dem Wort 'Sucht' verbirgt. Allerdings hatte ich selten einen Mangel an Büchern, die mich interessiert haben und auch kein Problem damit, ein Buch mehrmals zu verschlingen.

- Das Buch, das deine Jugend begleitete.
Das waren Berge von Büchern. Abgesehen von meiner Nesthäkchenzeit erinnere ich mich an Kinder-/Jugendbücher von Gudrun Pausewang, die mich damals wie heute enorm beeindrucken konnte. Judith Kerr hat mir das Dritte Reich mit all seinen Grausamkeiten und kindgerecht aufbereitet gezeigt.
Später war es George Orwell, der mich mit '1984' faszinierte und erschreckte.
Außerdem gab es reichlich Literatur zum Thema Frau. Eines dieser Bücher habe ich tasächlich noch im Regal: Anja Meulenbelt, 'für uns selbst'.

- Das Buch, das dich zur Leserin machte.
Das Urmeli. Die kleine Hexe war aber auch klasse.

- Das Buch, das du am häufigsten gelesen hast.
1984 von Orwell war das eine, Barbarische Hochzeit von Yann Queffélec das andere.

- Das Buch, das dir am wichtigsten war.
Natürlich sind es die beiden Bücher im vorherigen Punkt, sonst hätte ich sie nicht mehrfach gelesen. Aber auch Toni Morrisson gehört zu denen, die für mich wichtige Bücher geschrieben haben, Steinbeck ebenso wie Erich Hackl und Peter Sloterdijks Der Zauberbaum. Kein Ende in Sicht, kein Buch, das ich an die Spitze stellen kann.

- Das Buch, vor dem du einen riesigen Respekt hattest.
Ich glaube, ich war ziemlich respektlos. Jetzt habe ich Respekt vor den meisten Autorinnen und Autoren.

- Das Buch, das deiner Meinung nach am meisten überschätzt wird.
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster sprang.

- Das Buch, das du unbedingt lesen willst - wenn da einmal Zeit wäre.
Weshalb Buch? BÜCHER! Ich habe mal eins aus dem Stapel gezogen: William Faulkner, Licht im August. Oder rät mir jemand ab und zu etwas anderem?

- Das Buch, das dir am meisten Angst macht.
Dieses Mal ist die Antwort einfach. Es ist das Manuskript zum Buch in meinem Computer, das gerade entsteht - oder auch nicht.

- Das Buch, das du gern selbst geschrieben hättest.
Ha! Da werde ich nie und nimmer fertig. Es gibt einfach nicht das eine Buch für mich.


Wer möchte noch? Antworten könnt ihr auf Sätze & Schätze oder eurem eigenen Blog und natürlich  hier.
Ich warte gespannt und grüße euch herzlich

Sylvia



2 Kommentare:

  1. Liebe Sylvia,
    immer wieder schön, wie man auf Umwegen - hier über die Blogparade #Fluchtgeschichten - andere tolle Blogs kennenlernt und dann auch noch erfährt, dass die eigene Seite gelesen und geschätzt wird.
    Vielen Dank! Und ich hoffe, die Angst vor Deinem eigenen Manuskript überwindest Du bald :-) Liebe Grüße Birgit von Sätze und Schätze

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  2. Liebe Birgit,
    dein Blog habe ich über Jutta Reichelt gefunden. Aber die Blogparade #fluchtgeschichten scheint auch ein Paradies für das Finden neuer, spannender Beiträge. Jetzt benötige ich lediglich 10 Stunden mehr pro Tag, um all das zu lesen, was ich lesen möchte: Beiträge, Buchempfehlungen und den großen Stapel, der sich neben meinem Bett türmt. Nein, 10 Stunden sind zu wenig!

    Mit meinem Roman geht es tatsächlich voran. Wahrscheinlich musste ich nur einmal aussprechen bzw. aufschreiben, wie sehr er mich schreckt und schon ist der Spuk (fast) vorbei.

    Ich freue mich darauf, weiter viel von dir zu lesen.

    Liebe Grüße
    Sylvia

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