Freitag, 5. Februar 2016

Masken

Im letzten Beitrag habe ich über Gesichter geschrieben, deren Bilder ich zusammenklaube, um genügend Material für Geschichten zu haben.

Eines dieser Gesichter-Bilder wollte ich verändern, weil sich auch meine Figur im Roman ändert - innerlich wie auch im Ausdruck und Aussehen. Also habe ich ein paar Filz- und Buntstifte gezückt und meiner künstlerischen Ambition Raum gegeben. Mit dem Ergebnis, dass mein tatsächlich kunstbewanderter Freund voller Entsetzen anbot, mich zu unterstützen und die Figur auf dem Bild so zu gestalten, dass sie noch erkennbar, aber dennoch zu einer neuen, bzw. älteren Person wird. Danke!

Das, was ich selbst fabriziert hatte, war für meine Zwecke ungeeignet, allerdings so skurril, dass ich Lust auf mehr bekam. Unschuldige wollte ich jedoch nicht verhunzen, und so habe ich eigene Bilder benutzt. Mit dem Überzeichnen ist das Rad natürlich nicht neu erfunden. Ich glaube mich zu erinnern, dass meine Freundinnen und ich schon vor etwa 40 Jahren populäre Personen in Zeitschriften auf diese Art und von Kunstpädagogen angeregt, auffrischen durften. Und auch damals war das nicht neu.

Jetzt aber zu den Ergebnissen, die gleichzeitig als Anregung dienen können: Kreiert eine Figur - ob extrem oder mit zartem Pinselstrich, sei euch überlassen.


















Schön sind sie wahrlich nicht, aber spaßig allemal, eventuell ja schon als Vorschau brauchbar. Und außerdem zählen die inneren Werte, über die ich mich vornehm ausschweige.




Ach so, Vergleichsfotos sind vielleicht doch angebracht, bevor jemand auf die Idee kommt, rechts und links sei schon die Gegenüberstellung.


Euch ein kreatives Wochenende!
Das werde ich auch haben, treffe mich mit anderen Autorinnen. Jede von uns schreibt an einem längeren Text. Ein Vorteil der Gruppe: Wir lesen uns gegenseitig vor und bekommen so gleich eine Rückmeldung. Das ist schriftstellerisches Gold!







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